Probentage in Agatharied mit Unterstufenchor und Theatergruppe

Das erste Mal durften auch die Jüngeren auf gemeinsame Probentage nach Agatharied fahren -  mit viel Spaß und Konzentration wurde für das Stück ROBIN HOOD und die „Kinder des Monsieur Mathieu“ geprobt! Katja Becker (Theatergruppe) und Susanne Tutert (Unterstufenchor).

Probentage in Agatharied mit Orchester, Big Band und dem großen Chor

Die großen Ensembles Big Band, Orchester und Großer Chor (8-12) musizierten und probten fleißig und begeistert für die anstehenden Konzerte im Schuljahr! Agatharied ist ein besonderer Ort, die Tage hier sind unvergesslich! (Ingrid Seidelmann, Dietgard Luber, Susanne Tutert)
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Kurhauskonzert 2023

Ein anspruchsvolles Programm auf hohem musikalischem Niveau erwartete die Besucher beim Frühjahrskonzert des Aiblinger Gymnasiums. Im vollbesetzten Kurhaussaal waren klassische und moderne Musik geboten. 

Bad Aibling– Den Auftakt machte das Violoncello-Ensemble – das einzige seiner Art an Bayerns Schulen – mit „Trumpet Tone“ von Henry Purcell, dem „Marsch der Priester“ aus Mozarts „Zauberflöte“ sowie dem „Ungarischen Tanz Nr. 5“ von Johannes Brahms. Ebenfalls von Dietgard Luber dirigiert präsentierte das 30-köpfige Orchester „Morgenstimmung“ und „In der Halle des Bergkönigs“, beides aus der „Peer Gynt“-Suite Nr. 1“ von Edvard Grieg sowie dem „Concertino“ von Cécile Chaminade. Dabei glänzte Paula Bergerhoff als Solistin an der Querflöte. 

Nach dem instrumentalen Teil übernahm die von Susanne Tutert geleitete „Vokal-Abteilung“ die weitere Programmgestaltung. Der 60-köpfige „Große Chor“ intonierte mit großer Harmonie und den ungewohnten mittellateinischen und mittelhochdeutschen Texten aus Carl Orffs „Carmina Burana“ die Chorsätze „Veris leta facies“, „Fortune plango“ und „O Fortuna“. In kleinerer Besetzung ging es weiter mit dem rein weiblichen Auftritt des Nachwuchs-Chors der siebten Klassen. Die Formation überzeugte sowohl mit der Rock-Ballade „Junimond“ von Rio Reiser als auch mit dem 1961 von Caterina Valente und Silvio Francesco gesungenen „Itsy Bitsy Teenie Weenie Honolulu Strandbikini“. Bei diesem Ausflug ins Schlager-Genre lieferte der im passenden Hawaii-Hemd erscheinende Simon Ebert die kecken Zwischensprüche wie „1, 2, 3, ja, was ist denn schon dabei?“. 

Anschließend glänzte das nur aus Abiturienten bestehende „Vokalensemble Q12“ trotz Abi-Stress mit dem Duett von Lady Gaga und Bradley Cooper „Shallow“ aus dem Film „A Star is born“. 

Zum Finale erschien dann erneut der „Große Chor“, zunächst mit dem schmachtenden „Only you“ der „Flying Pickets“ und danach als Kontrast mit dem Rammstein-Song „Engel“. Den glanzvollen Abschluss bildeten zwei Nummern aus dem Musical „West-Side-Story“, das im Oktober vom Gymnasium aufgeführt wird. „Somewhere“ und der „Jet-Song“ erweckten als verlockende musikalische Kostproben große Lust auf mehr. Die instrumentale Begleitung der Gesangsnummern übernahmen Sara Petz, Susanne Tutert und Marinus Keml am Klavier, Theresia Weigl an der Gitarre und Matteo Fuhs mit Perkussion. 

Rebekka Spinner und Moritz Drechsler führten charmant und informativ durch den Konzertabend. Das Publikum dankte den rund 100 Mitwirkenden mit tosendem und langanhaltendem Applaus. Als frenetisch geforderte und enthusiastisch beklatschte Zugabe wiederholte der Chor „Engel“. 

Mit Genehmigung von J.Baumann, OVB vom 21.5.2023 

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P-Seminar Straßenmusik

Am Mittwoch, den 12.07.23 begab sich das P-Seminar „Straßenmusik“ des Gymnasiums Bad Aibling in Begleitung von Seminarleiterin Frau Tutert und Frau Mölter auf eine Radtour vom Brenner nach Bozen. Neben den Fahrrädern waren auch diverse Instrumente (Gitarren, Klarinetten, Posaune, Trompete und Cajon) dabei, denn das Ziel des P-Seminares war es, mithilfe von Straßenmusik die Reise zu finanzieren. Für die Organisation der Reise waren die Schüler selbst verantwortlich (Buchungen der Unterkünfte und Züge, Musikgenehmigungen in den Städten, Buchungen von Führungen, Fahrradsicherheit, Finanzen, etc.).  

Nach der Ankunft am Brenner ging die erste Etappe vom Brenner nach Sterzing mit dem Fahrrad los. Trotz Regen war die Stimmung ausgelassen und alle waren voller Vorfreude. In Sterzing gab es dann die erste musikalische Darbietung der von den Schülern selbst arrangierten Lieder am Marktplatz von Sterzing. Danach radelte die Gruppe vom Aiblinger Gymnasium weiter bis Brixen, wo die Gruppe in der Jugendherberge untergebracht war.   

Am nächsten Tag gab es zunächst eine Führung durch den Dom in Brixen und ein Besuch am Grab von Oswald von Wolkenstein. Dafür und für viele andere Themen hatten die Schüler Referate vorbereitet, die sie dann jeweils vor Ort vortragen konnten.  Danach ging es dann auf die Straße zum Musizieren. Bereits im Vorfeld hatten die Schüler Genehmigungen von den jeweiligen Stadtverwaltungen einholen müssen, damit sie in der Stadt musizieren durften.  Den Schülern bereitete das sehr viel Freude und sie konnten zeigen, was sie die Monate vorher in der Schule selbst arrangiert und geprobt hatten. Am Abend besuchten die Lehrerinnen mit einigen Schüler ein Konzert des Dresdner Kreuzchores. Von diesem Konzert waren alle hellauf begeistert und danach ergab es sich zufällig, dass die Aiblinger Straßenmusikanten sich mit einigen Sängern des Dresdner Kreuzchores trafen und den Abend gemeinsam verbrachten. 

Am Freitag ging es radelte die Gruppe nach Waidbruck zu einer Besichtigung der Trostburg, dem Wohnsitz der Familie des Minnesängers Oswald von Wolkenstein. Während der Führung hatten die Schüler die Gelegenheit ein Lied des Minnesängers Walter von der Vogelweide zu singen. Die Gruppe erreichte am Nachmittag das Ziel Bozen, wo sie anschließend noch einige Stunden in der Innenstadt sangen. Die Jugendlichen wurden immer freier und selbstbewusster im Spielen und Musizieren, so dass schlussendlich eine beträchtliche Summe an „Hutspenden“ zusammenkam. 

Unterstufenchor – Theater ROBIN HOOD

Der Unterstufenchor umrahmte mit schmissigen und nachdenklichen Liedern und Songs die Aufführungen des Theaterstücks ROBIN HOOD.

(17./18. und 20.7.2023)

Sommerfest Big Band

Alljährlich freuen sich alle auf den Abschlussauftritt unserer Big Band am Sommerfest (26.07.2023) unserer Schule –mit coolen Beats und lässigen Bläsern!

Zeitlos aktuelle Handlung und geniale Musik

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Grandiose Aufführungen der „West Side Story“  

am Gymnasium Bad Aibling 

Einfallsreich inszeniert, musikalisch und schauspielerisch professionell umgesetzt: So begeisterten die Schüler des Gymnasiums Bad Aibling ihre Zuschauer mit einem Stück, dessen Inhalt leider aktueller ist denn je.  

 

VON RICHARD PRECHTL 

 

Bad Aibling – In William Shakespeares Tragödie „Romeo und Julia“ sind es die sich liebenden Kinder zweier verfeindeter Familien, die durch deren Hass am Ende zu Tode kommen, in Leonard Bernsteins Musical „West Side Story“, einer modernen Fassung dieses Stoffs aus dem Jahr 1957, geht es um zwei rivalisierende Jugendbanden in New York City, die mit ihrem Hass, ihrem Rassismus und ihrer Fremdenfeindlichkeit die Liebe zweier Menschen zerstören. Und so ist die Thematik auch heute wieder aktuell, so dass das Gymnasium Bad Aibling, das dem Netzwerk „Schule ohne Rassismus“ angehört, das Musical an fünf Tagen unter der Regie von Alexander Veit und der Leitung von Susanne Tutert erfolgreich aufgeführt hat. 

Schulleiter Michael Beer kann sich freuen, denn alle Aufführungen waren ausverkauft, was nicht zuletzt dem großen Engagement aller Mitwirkenden zu verdanken ist. Intensive Proben und Vorbereitungen Monate vor der Premiere neben dem normalen Schulalltag hatten sich gelohnt: Das Zusammenwirken von Musik, Gesang, Sprache und Tanz kam wie aus einem Guss. So wurde die große Aula der Schule als Bühne benutzt, um die in U-Form auf Stühlen und Seitentreppen das Publikum saß, das Orchester war im Hintergrund positioniert. Dies bot allen Darstellerinnen und Darstellern genügend Raum und Bewegungsfreiheit. Die temperamentvoll gestaltete Choreographie (Bernadette Buchner, Steffi März) kam so bestens zur Geltung, woran die von den Schülerinnen selbst genähten und von Andrea Wildgruber-Hartmann und Monika Spinner-Schuch entworfenen bunten Kostüme nicht unwesentlich beteiligt waren. Auch die nicht einfachen Kampfszenen konnten in ihren komplexen Bewegungsabläufen voll ausgeführt werden. 

Als genial erwies sich die Idee eines flexiblen Bühnenwagens mit verschiedenen Seiten (beispielsweise Doc’s Drugstore) und erstem Stock mit Marias Wohnung und Balkon, den Schülerinnen und Schüler zusammen mit Lehrkräften selbst gebaut hatten und den die eifrigen schwarz gekleideten BühnenhelferInnen flink in die jeweils passende Position schoben. 

Die Inszenierung Alexander Veits lebte von besonderen Ideen wie zum Beispiel der imaginären Hochzeitsszene zwischen Maria (Lara-Marie Hubel, Cecilia Fuhs) und Tony (Miron Sgoddda, Moritz Drechsler), bei der die fiktional beteiligten Verwandten in Ganzkörperkostümen eine gespenstische Atmosphäre erzeugten. 

Vor allem aber war es die rhythmisch und stilistisch vielgestaltige Musik Bernsteins, die dem Musical Leben einhauchte und spezifisch auf die jeweiligen Inhalte zugeschnitten war. Unter der musikalischen Leitung von Susanne Tutert (Gesangssolisten, Chor) und Dietgard Luber, die mit weißen Handschuhen das im Dunkeln professionell agierende Orchester dirigierte, erklangen cooler Swing, heißer Mambo, Walzer und melancholische Balladen im Einklang zur Handlung.  

Hervorzuheben ist die schauspielerische Leistung der Schülerinnen und Schüler, die für die verschiedenen Abende zum Teil doppelt besetzt waren. Neben den Hauptfiguren Maria und Tony standen vor allem Marias loyale Freundin Anita (Rebekka Spinner, Maria Stadler), die burschikose Anybody (Paula Mittermeier), Riff, der temperamentvolle Anführer der Jets (Elias Gratzl, Lars Tschiedel), Officer Krupke (Felix Fischbacher), Marias Verehrer Chino (Samuel Spinner) und Drugstore-Besitzer Doc (Severin Posselt) im Vordergrund der Handlung. Sehr authentisch spielte Johannes Tutert den stolzen und hasserfüllten Puerto-Ricaner Bernardo. Aber auch die Lehrkräfte Christian März und Veit Iblacker verkörperten den Tanzmeister Gladhands treffsicher.  

Lehrer Frank Petry, der den Lieutenant Schrank darstellte und auf Seiten der einheimischen Jets stand, verdeutlicht nochmals die Aktualität des Stücks, indem er den puerto-ricanischen Einwanderern sagt: „Ich hab‘ den Stern, Ihr die falsche Hautfarbe“. Das Ende aber ist versöhnlich, als beide Gangs den erschossenen Tony würdevoll von der Bühne tragen. 

Festliches Adventskonzert mit 180 Teilnehmern des Gymnasiums Bad Aibling begeistert das Publikum

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Zum 50- jährigen Jubiläum der Schule stimmte das Gymnasium wieder mit seinen zahlreichen Ensembles die voll besetzte Kirche St. Georg auf die Weihnachtszeit ein: mit zarten und himmlischen Klängen (Cello-Ensemble und Orchester, mit den Gesangssolistinnen Cecilia Fuhs und Rebekka Spinner, Q12 beim „Abendsegen“ von Humperdinck und einem Satz aus dem Vivaldi-Konzert mit dem Geigenvirtuosen Jan Drexler, 8c), aber auch mit sanft rockigen Beats mit jungen Gitarristen (Schulband), mit strahlenden und begeisterten Stimmen (Großer Chor), mit dem Friedenslied in 15 Sprachen (Unterstufenchor), mit boarischer Musi (Ludwig Strauß, 7a) und edlen Blechbläsern wurde gesungen und musiziert. Rund 25 ehemalige Teilnehmer kamen zu Gast und verstärkten den Chor, so dass u.a. die doppelchörige Motette „Lobe den Herren meine Seele“ von Schütz und das „Abendlied“ von Rheinberger aufgeführt werden konnte. Auch eine Komposition des Oberstufenschülers Lars Tschiedel für Streichquintett wurde zum Besten gegeben. Ein Damenterzett der Ehemaligen verzauberte das Publikum mit Mendelssohns „Hebe Deine Augen auf“ (Elisabeth Eder, Regina Lederer, Kathi Schmitz). Zum Schluss stimmten alle Kirchenbesucher in das Adventslied „Macht hoch die Tür“ freudig und bewegt mit ein. In Zeiten der Krise ersangen und erspielten die 180 Kinder und jungen Erwachsenen beachtliche 2000 Euro, welche der stolze Schulleiter der Aktion STERNSTUNDEN des Bayerischen Rundfunks übergeben hat. Die Leitung des Konzerts hatte Susanne Tutert mit Dietgard Luber, Ingrid Seidelmann und Volker Koch.